Header
 
Login
 

Privatsphäre-Einstellungen

Wir verwenden Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind unerlässlich, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrungen zu verbessern.

Notwendig Statistik Marketing
Auswahl bestätigen
Weitere Einstellungen

Hier finden Sie eine Übersicht aller verwendeten Cookies. Sie können ganzen Kategorien Ihre Zustimmung geben oder weitere Informationen anzeigen und bestimmte Cookies auswählen.

Alle auswählen
Auswahl bestätigen
Notwendig Cookies
Wesentliche Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die ordnungsgemäße Funktion der Website erforderlich.
Statistik Cookies
Statistik-Cookies sammeln anonym Informationen. Diese Informationen helfen uns zu verstehen, wie unsere Besucher unsere Website nutzen.
Marketing Cookies
Marketing-Cookies werden von Werbekunden oder Publishern von Drittanbietern verwendet, um personalisierte Anzeigen zu schalten. Sie tun dies, indem sie Besucher über Websites hinweg verfolgen
Zurück
    Abb. 1:
    Blick in das Technology Center (Quelle: L.B. Bohle).

    L.B. Bohle eröffnet Technology Center

    Spektrum

    Der Spezialmaschinenbauer L.B. Bohle Maschinen + Verfahren GmbH hat Ende März 2015 sein neues Technology Center (Abb. 1) in Ennigerloh eingeweiht. Die Investitionssumme umfasste etwa 2 Mio. Euro für das Gebäude samt Ausstattung und mehrere weitere Millionen Euro für die Prozessmaschinen. Die eingebaute Prozesstechnik beinhaltet kontinuierliche Mischer und Dosierer, Trocken-/Nass-Granulierer (BRC und BCG), eine zweite Misch- und Dosiereinheit, eine Tablettenpresse und einen (semi-) kontinuierlichen Coater (KOCO®) sowie zusätzlich in allen Prozessschritten Sensorik, Mess- und Analysetechnik.

    Blick in das Technology Center (Quelle: L.B. Bohle).

    Geschlossener Regelkreis über den gesamten Prozess

    In der Anlage vereint L. B. Bohle erstmals alle Teile der Kontinuierlichen Produktion. Dr. Hubertus Rehbaum, wissenschaftlicher Leiter des Unternehmens, erklärt dazu, dass – sobald die Freigabe der U.S. Food and Drug Administration (FDA) vorliegt – auch die Großserie starten könne, ohne erst aufwendig eine neue Produktionslinie entwickeln, aufbauen und validieren zu müssen.

    Zwei wesentliche Ideen bilden die Grundlage für dieses Entwicklungsprojekt: Erstens müssen geeignete Maschinen für die einzelnen Produktionsschritte physisch und datentechnisch optimal miteinander verknüpft werden. Die integrierten Anlagesysteme stammen unter anderem von der Korsch AG (Tablettenpresse), Gericke AG (Dosieren/Mischen), Siemens AG (PAT-Softwareintegration), Kaiser Optical Systems, Sentronic und Kraemer Elektronic (NIR- und Raman-Spektroskopie, Prozessanalytik).

    Als Zweites galt es, die Maschinen mit moderner Sensorik und Messtechnik auszustatten und über standardisierte Schnittstellen sämtliche Daten auf einer gemeinsamen Plattform zu integrieren. Diese Software-Integration schafft wiederum die Basis, um den kontinuierlichen Produktionsprozess permanent zentral zu überwachen, zu steuern und zu dokumentieren. Dennoch besteht eine große Herausforderung darin, diese gewonnenen Daten auch direkt verarbeiten und nutzen zu können. Gemeinsam mit den IT-Partnern und den Wissenschaftlern der beteiligten Universitäten, Prof. Peter Kleinebudde (Heinrich Heine Universität Düsseldorf), Prof. Johannes Khinast (Universität Graz) und Prof. Dirk Abel (RWTH Aachen), mussten Modelle entwickelt werden, die verschiedenste Abläufe simulieren und entsprechende Maßnahmen bzw. Eingriffe definieren und automatisch einleiten. Dieser „Evolutionsprozess“ wird sich auch in Zukunft weiter fortsetzen.

    Hohe Flexibilität der Anlage

    Im Technology Center am Bohle-Stammsitz in Ennigerloh können Pharmakunden jetzt die Vorzüge der kontinuierlichen Produktion live erleben. Nach Aussage von Geschäftsführer und Inhaber Lorenz Bohle bietet die Anlage die Chance, dass dort die Tablettenproduktion sowohl ohne Granulation als auch mit Trocken- oder mit Feuchtgranulation auf einer Anlage realisiert werden kann. Das modulare Konzept der kontinuierlichen Produktionsanlage erlaubt eine maximale Flexibilität der Produktionsverfahren, insbesondere für Multi-Produkt-Installationen. Durch die integrierte Prozessanalytik kann ein großer Zeitvorteil geschaffen werden, da keine aufwendigen Analysen der Produktproben zwischen den Prozessschritten vorgenommen werden müssen. Die Anlage im Technology Center stellt eine Kapazität von 5 bis 25 kg Leistung/Stunde bereit.

    Weitere Informationen:

    L.B. Bohle Maschinen + Verfahren GmbH

    Tobias Borgers

    Marketingleiter

    Industriestraße 18

    59320 Ennigerloh (Germany)

    Tel.: +49 (0) 2524 9323 150

    Fax: +49 (0) 2524 9323 399

    e-mail: t.borgers@lbbohle.de

    www.lbbohle.de

    Originaldokument